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Im Ammerland läuft Hochzeitsposse aus dem RuderHinterwäldler mit unechten Bleispritzen

OLDENBURG/BERLIN dpa/taz | Die Welt des Terrors rückt näher und näher und hat inzwischen sogar das Ammerland erreicht. Am Samstag kam es in dem verschlafenen Landkreis am nordwestlichen Rand von Niedersachsen, wo sich sonst Mutti und Vati gute Nacht sagen, zu einem spektakulären Polizeieinsatz. Eine Ureinwohnerin hatte in der kleinen Gemeinde Apen vier mit Sturmhauben maskierte Männer gesehen, die in ihrem Auto mit Blaulicht unterwegs waren und dabei mit täuschend echt aussehenden Waffen herumfuchtelten. Allerdings waren die Bleispritzen nicht echt, der Vorgang entpuppte sich als hinterwäldlerischer Hochzeitsspaß: Das Quartett wollte eine Braut entführen und löste so einen massiven Polizeieinsatz aus. Die Ordnungskräfte rückten mit zehn Streifenwagen und sogar einem Hubschrauber an. Die Posse könnte nun teuer werden für die vier Brautentführer – die Polizei wird ihnen den aufwendigen Einsatz wohl in Rechnung stellen.

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