: Ideologiefreie Energiepolitik?
Bergisch Gladbach (dpa) - Interatom–Geschäftsführer Claus Berke hat auf der Jahrespressekonferenz seines Unternehmens am Dienstag in Bergisch Gladbach eine „ideologische Energiepolitik“ gefordert. Scharf griff der Interatom–Chef die NRW– Landesregierung wegen ihrer „Verweigerungshaltung“ gegenüber dem Schnellen Brüter an. Es stelle einen „unaufhebbaren Widerspruch“ dar, wenn man in Kalkar eine zukunftsbezogene Investition verrotten lasse. Die Reaktion von Teilen der Öffentlichkeit auf den NUKEM–Skandal sei überzogen. Zu keinem Zeitpunkt habe es eine Gefahr für die Sicherheit der Allgemeinheit gegeben, die angebliche Verletzung des Atomwaffensperrvertrages sei eine „Erfindung“.
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