■ ISRAEL: Vorwürfe gegen UNO-Truppe
Jerusalem (ap) — Die israelische Armee hat der im Süden Libanons stationierten UNO-Friedenstruppe am Samstag indirekt vorgeworfen, die Erschießung eines irischen Soldaten durch die Miliztruppe Südlibanesische Armee (SLA) selbst provoziert zu haben. Den Angaben zufolge hatte sich ein Schützenpanzer der UNO- Verbände in Libanon (UNIFIL) am Freitag nicht an Vereinbarungen über Truppenbewegungen in der Region gehalten. Angehörige der mit Israel verbündeten SLA hatten das Fahrzeug beschossen und den 33jährigen Michael McCarthy getötet. Ein weiterer UNO-Soldat wurde verwundet. Die UNO erklärte, es habe sich nicht um eine Provokation gehandelt.
ALGERIEN
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
