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■ ISRAELAusnahmsweise

Jerusalem (ap) — Streng orthodoxe Juden in der Kleinstadt Bnei Brak in der Nähe von Tel Aviv berieten mit ihrem Rabbiner bei einem Hausbrand erst einmal die Frage, ob das Feuer einen Notfall darstelle, der auch am Samstag eine Arbeit wie das Telefonieren rechtfertigen könnte. In der Zwischenzeit breitete sich das Feuer von dem Brandherd in zwei weitere Wohnungen des viergeschossigen Hauses aus. Schließlich erteilte der Rabbiner die Ausnahmegenehmigung zum Telefonieren. Feuerwehrchef Arjeh Eliahu sagte, seine Leute seien gerade noch zu einem kritischen Zeitpunkt eingetroffen. „Zwei Minuten später, und das ganze Gebäude wäre in Schutt und Asche gelegt worden.“ Wäre die Feuerwehr jedoch früher gerufen worden, hätte der Schaden begrenzt werden können. So fielen dem Brand immerhin drei Wohnungen zum Opfer.

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