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IS steuerte Täter von Ansbach und Würzburg

WÜRZBURG/ANSBACH dpa | Die Attentäter von Ansbach und Würzburg wurden nach Recherchen des Spiegels von IS-Mitgliedern in Saudi-Arabien gelenkt. Dies ergebe sich aus Chats, die deutschen Behörden vorlägen. Danach schlug ein IS-Kontaktmann dem Würzburger Attentäter vor, mit einem Auto in eine Menschenmenge zu fahren. Dies habe der Täter abgelehnt, weil er keinen Führerschein besaß. Stattdessen kündigte er das Zug-Attentat an. Bei dem Ansbacher Attentäter gehen Behörden davon aus, dass sein Tod ein Unfall war. Er habe den Sprengstoff-Rucksack in der Menge abstellen und aus der Ferne zünden sollen. Kurz vor dem Anschlag habe sein Kontakt ihn aufgefordert, die Detonation zu filmen und dem IS zu schicken.

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