■ IRAN: Todesurteil gegen Rushdie bekräftigt
Teheran (afp) — Moslemische Würdenträger aus dem Iran und anderen Staaten haben auf einer islamischen Konferenz in Teheran das Todesurteil gegen den britisch-indischen Romanschriftsteller Salman Rushdie bekräftigt. Nach Angaben von Radio Teheran beschlossen die Konferenzteilnehmer, darunter auch zahlreiche islamische Rechtsgelehrte, daß die Fatwa (Gottesurteil) des inzwischen verstorbenen iranischen Revolutionsführers Ajatollah Chomeini gegen den Autor der Satanischen Verse nach wie vor gültig bleibt. Ajatollah Jussef Sanei, der Leiter einer iranischen Hilfsorganisation, kündigte am Samstag die baldige Vollstreckung des Urteils an. Sanei hatte im Frühjahr 1989 ein Kopfgeld von einer Million Dollar auf Rushdie ausgesetzt.
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