: IRA bekennt sich zu Anschlag auf Klub
London (ap) - Zu dem Sprengstoffanschlag auf einen exklusiven Klub der britischen Konservativen am Montag abend in der Londoner Innenstadt hat sich am Dienstag die nordirische Untergrundorganisation IRA bekannt.
In einem in Dublin veröffentlichten Schreiben der IRA heißt es, kein Mitglied der britischen Regierung sei mehr sicher vor Anschlägen, bis sich Großbritannien aus Nordirland zurückgezogen habe. Bei dem Anschlag am Montag wurden neun Personen verletzt, darunter ein Abgeordneter des Oberhauses der Regierungspartei. Einer der Verletzten, ein Angestellter des Klubs, schwebte nach Angaben der Polizei in Lebensgefahr. Die Explosion richtete erheblichen Sachschaden an. Viele Abgeordnete waren zur Tatzeit nicht in dem Klub, weil eine Debatte im Parlament stattfand.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
