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Archiv-Artikel

IN BERLIN GIBT ES NICHT GENUG RADIKALE NICHTRAUCHER Initiative für absolutes Kneipen-Rauchverbot fehlen Unterschriften

Zwei Wochen vor Ende der Sammelfrist fehlen der Volksinitiative „Frische Luft“ noch Unterschriften. Um sicherzugehen, dass die notwendige Anzahl von 20.000 gültigen Unterschriften erreicht werde, sollten bis zum Abgabetermin Mitte April weitere 3.000 Unterschriften gesammelt werden. „Wir haben an Tempo zugelegt und sind zuversichtlich, dass wir es schaffen. Trotzdem kann es sehr knapp werden“, sagte Initiativensprecher Johannes Spatz am Donnerstag. Abgabetermin für die Unterschriftenliste sei der 14. April.

Ziel der Volksinitiative ist eine vollkommen rauchfreie Gastronomie – ohne Sonderregelungen wie separate Raucherräume oder sogenannte Raucherclubs. Darüber hinaus fordert sie eine Verbesserung des Nichtraucherschutzes in Gesundheitseinrichtungen und ein Rauchverbot auf Kinderspielplätzen.

Dagegen ruft das Aktionsbündnis „Berlin genießt“ weiter dazu auf, die Forderungen der Initiative nicht zu unterstützen. Berlin verfüge seit Langem über ein funktionierendes Nichtraucherschutzgesetz, hieß es. Die bereits bestehenden Beschränkungen für Gäste und Wirte dürften nicht noch weiter verschärft werden. (dapd)