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Archiv-Artikel

Radio Bremen macht Miese

Der Rundfunkrat von Radio Bremen hat am Donnerstagabend den Jahresabschluss für das Jahr 2008 mit ein Minus von rund 1,6 Millionen Euro einstimmig genehmigt. Hintergrund sind laut Radio Bremen die bundesweit gesunkenen Rundfunkgebühren. Der neue Radio Bremen-Intendant Jan Metzger meinte, der Jahresabschluss belege, dass Radio Bremen sparsam gewirtschaftet habe. Radio Bremen sei grundsätzlich unterfinanziert.

EWE verdiente gut

Der Oldenburger Energiekonzern EWE hat trotz Wirtschaftskrise eine positive Bilanz für das erste Halbjahr 2009 vermeldet. Der Konzernumsatz stieg im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12 Prozent auf 2,9 Mrd. Euro. Das Ergebnis nach Steuern hat sich auf 256,5 Mio. Euro (127,2 Mio. Euro) verdoppelt.

BSAG macht weniger Miese

100,26 Millionen Fahrgäste hat die BSAG im vergangenen Jahr befördert – das bedeutet ein Plus von 1,8 Prozent. Der Verlust, der von der Stadt Bremen getragen wird, lag mit 56,9 Millionen Euro um 0,8 Millionen Euro niedriger als 2007.

AKW Esenshamm mies

Mit den Stimmen von SPD, Grünen und der Linken hat die Bremische Bürgerschaft sich dagegen ausgesprochen, dass das AKW Unterweser über das Jahr 2012 hinaus betrieben wird. Bremen-Nord würde im Falle eines Unfalles innerhalb der Sperrzone von 30 Kilometern liegen, hieß es in der Parlamentsdebatte. Die Grünen-Abgeordnete Maike Schäfer verwies darauf, dass es in dem AKW in 30 Jahren 324 meldepflichtige Ereignisse gegeben habe, darunter seien vier Brände gewesen.