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Archiv-Artikel

IN ALLER KÜRZE

Keine Gefahr durch Hochwasser

Der Hochwasserscheitel der Elbe hat am Mittwochabend Hamburg erreicht. Ein Absinken um 30 Zentimeter werde erst am Wochenende erwartet, sagte der Sprecher der Umweltbehörde, Volker Dumann, am Donnerstag. Für die Hansestadt bestehe derzeit keine Gefahr.  (dpa)

Piratenprozess kostet 3,5 Millionen Euro

Der „Taipan“-Piratenprozess vor dem Hamburger Landgericht hat die Stadt nach Angaben von Justizsenatorin Jana Schiedek (SPD) einschließlich Gerichtskosten und Untersuchungshaft knapp 3,5 Millionen Euro gekostet. „Deshalb müssen wir den Verfahrensaufwand solcher Großverfahren in rechtsstaatlich angemessener Weise begrenzen“, sagte Schiedek im Anschluss an die Justizministerkonferenz im Saarland. Die Justizminister seien sich einig, dass internationale Verbrechen wie die Seepiraterie künftig vor einem internationalen Gerichtshof verhandelt werden müssen. (epd)

Streik bei Asklepios

Mehr als 120 Beschäftigte der Asklepios Service Hamburg GmbH (ASH) haben sich zum vierten Mal innerhalb weniger Wochen in einem ganztägigen Streik für einen Haustarifvertrag eingesetzt. Zum ersten Mal in der Geschichte der Gewerkschaft Ver.di waren auch Pflegekräfte der Klinik in Altona zum Solidaritätsstreik aufgerufen, obwohl diese der Friedenspflicht des Krankenhaus-Tarifvertrages unterliegen. „Es haben sich rund 30 KollegInnen und Kollegen beteiligt“, sagt Ver.di Betreuungssekretär Björn Krings. Ver.di fordert für die 900 ASH-Beschäftigten aus den Bereichen Küche, Reinigung, Wäscherei und Krankentransport, die 2011 bei der Privatisierung outgesourct worden waren, einen Haustarifvertrag, der annähernd den Standard des Krankenhaustarifvertrages entspricht.  (taz)

Handwerk gegen Netzrückkauf

Das Hamburger Handwerk hat sich gegen einen vollständigen Rückkauf der Energienetze durch die Stadt ausgesprochen. Das würde nicht nur die Finanzierung von rund zwei Milliarden Euro erfordern, sondern auch große vergaberechtliche sowie Management- und Investitionsrisiken mit sich bringen, heißt es in einer Resolution der Vollversammlung der Handwerkskammer. Der erheblichen Zusatzbelastung stehe kein gleichwertiger Nutzen entgegen. Die Handwerker empfehlen deshalb, beim Volksentscheid am 22. September gegen den Rückkauf der Netze zu stimmen.  (dpa)