IN ALLER KÜRZE

Polizei widerspricht „Bild“-Zeitung

Die Polizei hat einen Bild-Bericht dementiert, wonach „Links-Chaoten“ einen Anschlag auf den Wohnsitz von Bürgermeister Olaf Scholz in Altona verüben wollten. „Uns liegen keinerlei Hinweise auf Anschlagspläne vor“, sagte ein Sprecher. Richtig sei nur, dass eine polizeibekannte Frau aus dem Flora-Umfeld kontrolliert worden sei.  (taz)

Handelsembargo umschifft

Vier Männer sind am Freitag vom Oberlandesgericht verurteilt worden, weil sie trotz eines strengen Handelsembargos Spezialventile in den Iran exportiert hatten. Die Teile waren für den Bau eines Schwerwasserreaktors in Arak vorgesehen. Der Deal habe die auswärtigen Beziehungen Deutschlands gefährdet, so das Gericht.  (dpa)

Berufsförderungswerk macht weiter

Das Berufsförderungswerk (BFW) ist gerettet: Wie der NDR meldete, stimmten die Gläubiger am Freitag einstimmig einem Insolvenzplan zu. Rund 100 Mitarbeiter müssen gehen, fast 90 wechseln in eine Transfergesellschaft. Außerdem werden Immobilien und Grundstücke für 18 Millionen Euro verkauft. Das BFW unterstützt Menschen mit Behinderungen oder Gesundheitsproblemen bei der beruflichen Neuorientierung.  (taz)