: IN ALLER KÜRZE
NPD ohne Wähler
Die NPD kann drei Monate vor der Landtagswahl in Bremen mit „keiner nennenswerten Resonanz oder Zustimmung rechnen“. Das sagte der Chef des Meinungsforschungsinstituts Forsa, Manfred Güllner. Das Institut hatte 1.300 BürgerInnen im Land Bremen zu ihrer Parteienpräferenz befragt. Demzufolge kommt die Union auf 23 Prozent (2007: 25,6 Prozent), die Grünen liegen mit 22 Prozent (2007: 16,5 Prozent) knapp dahinter. Die SPD um den Bürgermeister Jens Böhrnsen erreicht 38 Prozent (2007: 36,7 Prozent). Der FDP würden ihre Stimme nur noch vier Prozent geben (2007: sechs Prozent), auch die Linke büßt Stimmen ein und landet bei sieben Prozent (2007: 8,4 Prozent).
Kellner ohne Tarif
Ohne eine Annäherung sind am Freitag zum zweiten Mal die Tarifverhandlungen für das bremische Gastgewerbe vertagt worden. Zwar hatte der Arbeitgeberverband Dehoga ein leicht verbessertes Angebot vorgelegt, sei aber nicht bereit gewesen, die Entgelte an das niedersächsische Niveau anzuheben, sagte die Gewerkschaftssekretärin Iris Höpper von der NGG. „In der bremischen Gastronomie geht es offenbar vor allem darum, weiterhin auf Kosten der Beschäftigten gutes Geld zu verdienen.“ Positiv bewertet die NGG, dass der Dehoga immerhin den Lohn der untersten Lohngruppe überproportional auf 7,50 Euro in der Stunde erhöhen will. (dpa/taz)