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Nach dem Abklingen der Ehec-Infektionswelle streiten sich spanische Gemüsebauern mit Hamburger Behörden um Geld. Vor dem Hamburger Verwaltungsgericht gab es am Mittwoch leichte Entspannung zwischen der Gesundheitsbehörde und dem spanischen Gurkenlieferanten Frunet. Forderungen nach Schadenersatz wegen voreiliger Warnhinweise sind jedoch noch nicht vom Tisch. „Die bundesweite Aufhebung der Warnung vor dem Verzehr von Gurken, Salat und Tomaten umfasst auch die Produkte der Firma Frunet“, heißt es in der Mitteilung der Behörde vom Donnerstag. +++ Der „Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer“ an der Elbmündung soll an diesem Freitag offiziell Teil des Unesco-Weltnaturerbes werden. Die Entscheidung werde am Nachmittag in Paris fallen, teilte die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt am Donnerstag mit. Die Hansestadt war 2008 aus den gemeinsamen Planungen Niedersachsens, Schleswig-Holsteins und den Niederlanden ausgestiegen. Sie befürchtete Nachteile für die geplante Elbvertiefung. +++ Umweltfreundliche Hochseeschiffe erhalten in Hamburg von Juli an beim Hafengeld bis zu zehn Prozent Rabatt. Voraussetzung ist, dass sich die Schiffe nach Umweltkriterien bewerten lassen. Grundlage sei der sogenannte Environmental Ship Index (ESI), hieß es. +++ In der Diskussion um Ein-Euro-Jobs hat der arbeitsmarktpolitische Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion, Jens-Peter Schwieger, die Kritik der GAL an der Arbeitsmarktpolitik der SPD zurückgewiesen: CDU und GAL hätten zu der schwierigen Situation beigetragen, sagte er. „Sie haben die Wucht der Kürzungen des Bundes von 50 Millionen Euro für 2011 über das erste Halbjahr 2011 verschleppt und auf das zweite Halbjahr geschoben. +++ Gegen die Steuersenkungspläne der schwarz-gelben Koalition im Bund hat sich der Hamburger CDU-Vorsitzende und Bundestagsabgeordnete Marcus Weinberg ausgesprochen. „Eine Forderung nach massiven Steuersenkungen lehne ich in der gegenwärtigen konjunkturellen Situation ab“, sagte er am Donnerstag. +++ Der HVV hat angekündigt, ab März 2012 alle Fahrgäste nur noch vorne in die Busse einsteigen zu lassen. Die GAL-Fraktion weist auf die Schwäche der Maßnahme hin: Bei einem Pilotprojekt in Harburg und Bergedorf sei die Zahl der Schwarzfahrer zwar gesunken, die Verspätungen aber gestiegen. +++ Das Konzept für die Stiftung Historische Museen Hamburg, die das Altonaer Museum, das Museum der Arbeit, das Museum für Hamburgische Geschichte und das Helms-Museum umfasst, bleibt nebulös. Es ist zwar am Donnerstag dem Stiftungsrat vorgelegt worden. Wie die Kulturbehörde bestätigte, soll das Sanierungs- und Neustrukturierungs-Konzept aber erst am 17. August von Stiftungsrat und Kulturausschuss intensiv geprüft werden. +++