■ IG Medien: Harte Zeiten
Frankfurt/Main (dpa) – Die IG Medien befürchtet harte Auseinandersetzungen in der Tarifrunde 1993: Wenn die Gewerkschaft die kommenden Jahre unbeschadet überstehen wolle, seien „Klugheit und Zusammenstehen“ nötig, sagte IG-Medien-Chef Detlef Hensche. Zum Abschluß des zweiten IG Medien-Gewerkschaftstages erteilte Hensche den „wiederholt vorgetragenen Formeln“ eine klare Absage, bei der bevorstehenden Tarifrunde dürfe die Preissteigerungsrate keine Rolle spielen. In einem Initiativantrag forderte der Gewerkschaftstag den Gesetzgeber auf, dem Bonner Asylkompromiß nicht zu folgen. Der Asylkompromiß setze das Menschenrecht auf Asyl in der Bundesrepublik „außer Kraft“ und honoriere die rechtsradikale Gewalt.
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