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Hurra, eine Mehrzweckhalle

■ Behörde führte Bewerbergespräche

Der Hamburger Senat hat den Plan zum Bau einer Mehrzweckhalle offenbar doch noch nicht endgültig zu den Akten gelegt. Die Wirtschaftsbehörde bestätigte gestern, daß zwei Bewerber in einigen Wochen Finanzierungs- und Betriebskonzepte für eine solche Halle vorlegen wollten. Gespräche seien unter anderem mit der Hamburger Wirtschaftsberatung Richter & Partner gelaufen.

Über den Bau einer Großhalle für Kultur- und Sportveranstaltungen diskutiert Hamburg bereits seit gut 20 Jahren. Im vorigen Jahr war das Projekt am Standort der jetzigen Großmarkthallen aus finanziellen Gründen aufgegeben worden. Richter & Partner will die Mittel für eine Halle mit bis zu 50.000 Zuschauerplätzen ausschließlich von privaten Investoren erbringen lassen.

Als mögliche zentrale Standorte für das Projekt kämen das zuletzt favorisierte Gelände der Großmarkthallen, aber auch das Heiligengeistfeld oder das Grundstück des künftig stillgelegten Güterbahnhofs Rothenburgsort infrage. Nach Angaben des CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Jürgen Klimke ist auch eine Umgestaltung des Volksparkstadions im Gespräch.

dpa

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