: Hurra, die Amis bleiben vorerst
Die Standorte Bremerhaven und Garlstedt sind in absehbarer Zeit von einer Reduzierung der US-Streitkräfte nicht betroffen. Das erklärte am Dienstag Frau P. Jay Werner vom Verbindungsbüro der US- Streitkräfte in Bremerhaven in einem Gespräch mit dem Chef der Senatskanzlei, Staatsrat Andreas Fuchs. Zugleich habe die Vertreterin des Verbindungsbüros im Namen des Oberkommandierenden des US-Hauptquartiers in Heidelberg, General Crosbie E. Saint, versichert, daß die USA den Umschlag von Versorgungsgütern für Armeeangehörige weiterhin in Bremerhaven vornehmen wolle.
Darüber hinaus werde die Bremer Landesregierung frühzeitig informiert, falls in Bremerhaven oder Garlstedt Truppen abgezogen werden sollten. Bürgermeister Klaus Wedemeiers Kommentar : „Die Antwort der US-Streitkräfte auf meine Nachfrage bestätigt, daß wir keine Veranlassung haben, an der Verläßlichkeit unserer amerikanischen Vertragspartner zu zweifeln“. Ende August war das Forschungsinstitut für Friedenspolitik mit Erkenntnissen an die Öffentlichkeit getreten, wonach der Umschlag von zivilen Versorgungsgütern nach Rotterdam verlegt werden sollte. dpa
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