piwik no script img

Hungerstreikaktion im Fernsehen

Duisburg (taz) - Am vergangenen Sonntag wurde der Festakt zur 14. Duisburger Akzente, die in diesem Jahr unter dem Motto „Unser Haus Europa“ steht, zu einer weitgehend live im Fernsehen übertragenen Solidaritätsaktion mit den seit 140 Tagen hungerstreikenden spanischen Gefangenen der Grapo genutzt. Auf Transparenten und Flugblättern forderten die dann später aus dem Veranstaltungssaal gedrängten Unterstützer die Zusammenlegung der Gefangenen. Mit der Aktion sollte die „Nachrichtensperre“ über den Hungerstreik durchbrochen werden. Man habe die Veranstaltung ausgewählt, weil die europäische Realität „nicht der frieden des kulturellen austausches“ sei, sondern sich hinter dem „haus europa“ die „machtkonzentration, profitgier, ausbeutung und die immer stärkere zerstörung der lebensbedingungen in allen bereichen“ verberge, hieß es auf einem Flugblatt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen