piwik no script img

■ Hungerstreik in Haft geht weiterProtestaktion vor Polizeigewahrsam

Aus Solidarität mit den hungerstreikenden Abschiebehäftlingen im Tiergartener Polizeigewahrsam haben gestern nachmittag knapp 30 Menschen eine Mahnwache vor dem Gebäude in der Kruppstraße abgehalten. Sie hatten Transparenten bemalt, auf denen in großen Lettern geschrieben stand: „Abschiebehaft – die Würde des Fremden ist antastbar.“ Der Protest richtete sich gegen die von den Abschiebehäftlingen als unzumutbar und unmenschlich abgelehnten Haftbedingungen. Zu Zwischenfällen mit der Polizei kam es nicht. Die Mahnwache soll bis zum Ende des Hungerstreiks täglich von 17 bis 21 Uhr stattfinden, erklärten die Veranstalter gestern. In der Kruppstraße warten zur Zeit über 170 Menschen auf ihre Abschiebung. taz

Siehe Beitrag Seite 22

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen