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Archiv-Artikel

Hungerrevolte in Simbabwe

BULAWAYO dpa/taz ■ Die Lebensmittelknappheit in Simbabwe hat in der Stadt Bulawayo Unruhen ausgelöst. Das staatliche Fernsehen berichtete am Samstag, 39 Demonstranten seien festgenommen worden. Die Polizei soll Tränengas eingesetzt haben, um 4.000 Menschen auseinander zu treiben. Sie waren zu einem staatlichen Getreidelager marschiert, nachdem sich die Nachricht verbreitet hatte, dass eine Lieferung aus Südafrika eingetroffen sei. Simbabwes staatliche Getreidebehörde hält das Monopol auf Getreideimporte in das Land, wo UN-Schätzungen zufolge über die Hälfte der zwölf Millionen Einwohner vom Hunger bedroht sind.