Die UN wollen bis 2030 den Hunger bekämpfen – ein weiter Weg. Expertin Lisa Sachs sagt, was bei der Entwicklungshilfe schiefläuft.
Hitze, Dürre und Fluten haben zu höheren Preisen für Orangensaft und Olivenöl geführt. Das Problem droht sich noch zu verschärfen.
Militärischer Schutz für Handelsschiffe ist undenkbar? Nur wenn man sich von der Idee, dass konzertiertes Handeln dem Frieden dient, verabschiedet.
Indien schränkt die Ausfuhr von Reis aus Angst vor Produktionsausfällen ein. Besonders in Afrika nimmt die Sorge vor Preisanstiegen deswegen zu.
Russlands Präsident Putin will die Ukraine als Konkurrentin auf dem Getreidemarkt ausschalten. Das zeigen seine Ankündigungen – und die Angriffe auf Lager.
Afrikanische Länder und die UN warnen wegen des gestoppten Getreidedeals vor einer Lebensmittelkrise. Es drohen Lieferausfälle und hohe Preise.
Russland hat den Getreidedeal mit der Ukraine gestoppt. Das heißt nicht, dass die UN nicht weiter Getreide aus der Ukraine exportieren könnte.
Russland verlängert das Getreideabkommen mit der Ukraine vorerst nicht. Auf der Brücke zur von Russland annektierten Krim gab es Explosionen.
Nach neuesten Zahlen leiden eine dreiviertel Milliarde Menschen an Unterernährung. Afrika müsse unterstützt werden, Nahrungsmittel einzulagern, sagt ein Experte.
Trotz Fortschritten leiden noch immer 735 Millionen Menschen Hunger. Auch Russlands Krieg in der Ukraine schlägt sich im UN-Welthungerbericht nieder.
Die Neue Gentechnik verspricht Getreide, das mit der Klimakrise klarkommt. Die EU-Kommission will die Regeln für den Umgang mit solchen Pflanzen entschärfen. Forschende freut's, UmweltschützerInnen warnen.
Pestizidverbote in Schutzgebieten vernichteten Höfe, so Verbandschef Rukwied. Mehr Flächen für Artenvielfalt zu reservieren gefährde die Ernährung.
Helfer haben Waisen evakuiert, die wegen der Gewalt auf den Straßen in Khartum wochenlang in einem Heim eingeschlossen waren. Viele sind verhungert.
Kenias Präsident wollte mit genverändertem Saatgut aus Südafrika die Ernährungskrise lindern. Er durfte aber das Importverbot nicht aussetzen.
Moskau erlaubt für zwei weitere Monate ukrainische Agrarexporte. Im Gegenzug fordert Russland, dass angebliche Hürden für seine Ausfuhren fallen.
Die Weltorganisation reagiert darauf, dass die Taliban afghanischen Frauen verboten haben, in der gesamten UN-Mission mitzuarbeiten.
Deutschlands größter Agrospritproduzent Verbio sagt: Wenn mehr Pflanzen direkt gegessen würden, gäbe es immer genug Getreide für Teller – und Tank.
Polen sollte nicht weiter Zölle auf Getreide aus der Ukraine fordern. Denn diese braucht für ihre Verteidigung so viel Exporteinnahmen wie möglich.
Russland werde auch nicht indirekt daran gehindert, Lebensmittel und Dünger zu liefern, heißt es aus Brüssel. Das Land verkaufe sogar mehr Getreide.