: Hundt spart bei Arbeitslosen
OSNABRÜCK ap ■ Die Arbeitgeber haben weitere massive Einschnitte beim Arbeitslosengeld und bei der Arbeitsmarktpolitik gefordert. Ziel sei, den Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung von derzeit 6 auf 4 bis 4,5 Prozent senken zu können, sagte Arbeitgeberpräsident Hundt der Neuen Osnabrücker Zeitung. Er schlug vor, bei Arbeitslosigkeit grundsätzlich eine Wartezeit von vier Wochen bis zur Zahlung des ersten Arbeitslosengeldes einzuführen. Die Zahlung müsse dann auf 60 Prozent des letzten Nettoeinkommens reduziert und dürfe höchstens ein Jahr lang gezahlt werden. Das spare acht Milliarden Euro, was eine Beitragssenkung um einen Prozentpunkt erlaube. Die Bundesagentur für Arbeit solle sich nur noch der Vermittlung und Leistungsgewährung widmen.