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Hunderttausende im Kaufstress

Reger Betrieb herrschte auch am zweiten Adventswochenende in den Geschäften und Kaufhäusern. Nach einem zähen Auftakt in den Vormittagsstunden ging der Einzelhandelsverband am Nachmittag davon aus, dass die Umsätze des Vorjahres erreicht werden. Das Bild sei aber uneinheitlich gewesen, sagte Referent Jan Holzweißig. Während man in der Innenstadt leichte Zuwächse zu verzeichnen habe, vermeldeten die Neuköllner Karl-Marx-Straße und die Steglitzer Schlossstraße Einbußen.

Zufriedenheit herrschte im Nobelkaufhaus KaDeWe. Es habe ein „riesiges Gedränge“ gegeben, sagte Sprecherin Dagmar Flade. Bis zum Geschäftsschluss rechnete sie mit 150.000 Kunden. Auch die Potsdamer-Platz-Arkaden waren nach Angaben des Center-Managements „brechend voll“. Hier erwartete man bis zum Abend 100.000 Menschen, die sich allerdings nicht nur in den Geschäften drängelten. Die längste Menschenschlange formierte sich nachmittags am Eisstand.

Menschenschlangen gab es auch im Kaufhof am Alex, wo Geschäftsführer Detlef Steffens das Haus „am Rande der Kapazität“ angekommen sah. Die Umsätze des Vorjahres werde man aber wegen der Einbrüche bei den Wintertextilien nicht erreichen können. Die größten Umsätze gab es an diesem Samstag erneut bei Handys und anderen Technikprodukten. DPA

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