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Hunderte nach Beben vermisst

BERLIN taz ■ 30 Sekunden lang hat am Samstag in Mittelamerika die Erde gebebt – Tausende Menschen wurden verletzt oder getötet oder ihrer Unterkünfte beraubt. Die Zahl der gefundenen Toten stieg gestern stetig. In El Salvador, das am stärksten betroffen war, sollen mindestens 1.200 Menschen vermisst werden – ob diese Zahl jedoch den Tatsachen entspricht, war wegen des weitgehenden Ausfalls der Kommunikationsmedien in dem Land schwer festzustellen.

Die Erdstöße, deren Epizentrum vor der Pazifikküste El Salvadors lag, erreichten eine Stärke von 7,6 auf der nach oben offenen Richterskala. 1986 war das Land schon einmal von einem schweren Beben erschüttert worden. Damals waren rund 1.500 Menschen ums Leben gekommen.

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