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Humboldt-Universität soll nicht berufen

Berlin. Die Ostberliner Humboldt-Universität soll nach Meinung des Westberliner Wissenschafts-Staatssekretärs Kremendahl (SPD) auf die Berufung von 203 Wissenschaftlern zunächst verzichten. Er bat gestern „nachdrücklich“ darum, die Berufung zurückzustellen, bis über eine neue Fächerstruktur in einer gemeinsamen Hochschullandschaft entschieden sei. Zur Zeit gebe es zudem in Ost-Berlin kein Berufungsverfahren, das internationalen wissenschaftlichen Standards gerecht werde, erläuterte Kremendahl. Ein personeller Neubeginn werde unglaubhaft, würden die Wissenschaftler jetzt eingestellt werden.

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