■ Humanes Urteil: Schwanz ab
Brampton (AFP) — Eine Frau, die ihrem Mann ein Schlafmittel verabreicht und ihm anschließend mit einem Küchenmesser den Penis abgeschnitten hatte, ist von einem Gericht in der kanadischen Stadt Brampton freigesprochen worden. Der Richter hatte die Jury um Milde gebeten, weil die Frau glaubhaft versichert hatte, daß sie fürchtete, von ihrem Mann getötet zu werden. Nach Angaben der Angeklagten wurde sie seit Jahren von ihrem Mann körperlich und seelisch gequält, der sie außerdem mit einer anderen Frau betrog. Die Verteidigerin sprach von einem „humanen Urteil“, das nicht als „Eröffnung der Jagdzeit auf Männer“ mißverstanden werden sollte. Der Ehemann hat sich bereits fünf Operationen unterzogen, ohne daß seine „Männlichkeit“ wiederhergestellt werden konnte.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen
