piwik no script img

„Hürriyet“ im Auge behalten

BERLIN dpa/taz ■ Der innenpolitische Sprecher der Grünen, Cem Özdemir, wirft der Hürriyet-Europaausgabe Hetzkampagnen und grobe Verfälschung von Sachverhalten vor. Die Zeitung mache „massiv Stimmung“, indem sie zum Widerstand gegen deutsche Politiker und andere „Vaterlandsverräter“ aufrufe, die sich vermeintlich türkeifeindlich geäußert hätten.

Angesichts solcher Hetzangriffe wünscht sich Özdemir „etwas mehr Aufmerksamkeit für dieses Thema“. Das Bundespresseamt solle die Auswertung der türkischen Presse selbst in die Hand nehmen und nicht wie bisher an das Essener Zentrum für Türkeistudien delegieren.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen