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Huber rüffelt Diepgen und Landowsky

CDU-CSU-DSU

München/Berlin. CSU-Generalsekretär Erwin Huber hat die Auffassung geäußert, daß es der Westberliner CDU an strategischen Fähigkeiten fehle. Die Aufforderung von CDU -Chef Eberhard Diepgen und Generalsekretär Klaus Landowsky, die Ostberliner DSU solle sich selbst auflösen und die Mitglieder sollten der CDU beitreten, sei dafür ein Zeichen, sagte Huber in einem Interview der Ostberliner Zeitung 'Der Morgen‘ (Dienstagsausgabe). Die DSU habe die Aufgabe, ein politisches Angebot für die konservativen Kräfte, den Mittelstand, für Handwerk und Bauern zu machen. Huber bestritt, daß die DSU sich zu einer Rechtspartei entwickelt. Sie sei eine Partei mit einer klaren Absage an alle radikalen Kräfte und Bestrebungen. Diepgen und Landowsky, schimpft Huber, sollten sich mehr darum kümmern, „daß ihre CDU in Berlin wählbar ist“.

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