: Horno soll den Baggern weichen
Die BewohnerInnen des brandenburgischen Horno werden auch merken, daß ziviler Protest nicht immer Erfolg verspricht. Die SPD-Landesregierung in Potsdam hat gestern mitgeteilt, daß das Dorf aufgelöst und abgebaggert wird. Die 350 Menschen in Horno sollen dem Braunkohletagebau Jänschwalde weichen. Sie haben jedoch angekündigt, gegen die Vertreibung vor dem Europäischen Gerichtshof zu klagen. Horno stand bis gestern komplett unter Denkmalschutz. Die dort lebenden Sorben stehen außerdem unter besonderem Schutz der Verfassung. Es wird daher erwartet, daß deshalb auch das Verfassungsgericht von Brandenburg angerufen wird. Foto: Rolf Zöllner
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