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Archiv-Artikel

Hool-Einsatz: Druck auf Polizei

Nach dem umstrittenen Polizei-Einsatz gegen die Hooligan-Szene sind bisher 22 Anzeigen gegen Beamte eingegangen. Die Vorwürfe seien Körperverletzung im Amt, Sachbeschädigung und Freiheitsberaubung, sagte gestern ein Polizeisprecher. Eine Suspendierung von Polizisten stehe derzeit aber nicht zur Debatte. Die Anzeigen kamen laut Polizei vor allem von Besuchern der Discothek „Jeton“. Bei der Razzia in der Disco hatte die Polizei in der Nacht zu Sonntag 158 Fußballanhänger festgenommen. Polizeipräsident Dieter Glietsch hatte eingeräumt, dass es dabei keinen massiven Widerstand der Hooligans, wie anfangs behauptet, gegeben habe. dpa