: Honig: Müller will was tun
Der schleswig-holsteinische Umweltminister Klaus Müller (Grüne) sieht nach dem Entdecken des belasteten Honigs aus China weiteren Handlungsbedarf. Das Thema Antibiotika in Lebensmitteln müsse auf der Tagesordnung bleiben, sagte er. Außerdem müsse Deutschland sich dafür einsetzen, dass China vor einem Beitritt zur Welthandelsorganisation WTO die wichtigsten Umwelt- und Verbraucherschutzstandards erfülle. „Antibiotika gehören nicht auf das Frühstücksbrötchen“, sagte Müller. „Aber sie gehören auch generell nicht in Lebensmittel.“ Allerdings seien in der EU noch vier Antibiotika als Zusatzstoffe zu Futtermitteln erlaubt. Schleswig-Holstein sei bereits weiter und habe sie verboten. In Hamburg und Schleswig-Hols-tein hatten Behörden in der Vorwoche Lieferungen von belastetem Honig aus China entdeckt und beschlagnahmt. lno
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