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Koalitionsparteien besorgt über zunehmende VorfälleHomophobe Attacke verurteilt

SPD, Linke und Grüne in Berlin haben die Attacke auf einen schwulen Mann am Freitagmittag auf dem Kreuzberger Oranienplatz scharf verurteilt. Der brutale Übergriff werfe in den queeren Communitys bange Fragen auf, sagten die queerpolitischen Sprecher und Sprecherinnen Melanie Kühnemann (SPD-Fraktion), Carsten Schatz (Linken-Fraktion) sowie Sebastian Walter und Anja Kofbinger (Grüne) in einer gemeinsamen Erklärung am Montag in der Hauptstadt. In letzter Zeit häuften sich die Berichte über Gewaltvorfälle gegen homo- und transsexuelle Personen.

Das lasse befürchten, hieß es weiter, dass die Stimmung aggressiver werde und die Homo- und Transfeindlichkeit in den Köpfen zunehmend Ausdruck auf der Straße finde. „Dem werden wir entschieden entgegentreten“, heißt es weiter. Wer wegen seiner vermuteten oder tatsächlichen sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität Opfer von Gewalt und Beleidigungen werde, „genießt unser Mitgefühl und unseren Schutz“. (epd)

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