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Archiv-Artikel

Home and dry

Von nassen Rodrigo-Shirts, willigen All-American Girls und jeder Menge Meilen berichtete Henning Kober im taz.mag am 17. Juli. „Dann Belgrad, dann Athen“ erweckt den Eindruck, dass es beim Unterwegs durch Europa zwischen zwanzig und dreißig im Grunde nur darum gehe, irgendetwas ganz schnell, ganz intensiv kennen zu lernen, ohne das Gefühl des Flüchtigen zu verlieren. Mit Narzissmus und Ironie schildert Kober Begegnungen auf Hochbetten und auf der Akropolis, mit Mädchen, mit Jungs. Den Lesern hat es gefallen. „Der Kober scheint eine coole Sau zu sein“, schreibt einer. „Kann ich mal seine Adresse haben“, bittet eine andere. Doch noch haben die Briefe den Begehrten nicht erreicht: Henning macht gerade Pause in seinem hellblauen Jugendzimmer im Elternhaus.