: Holocaust-Schau packte die Jungen
Die Holocaust-Ausstellung des Deutschen Historischen Museums, der bisher umfassendsten deutschen Ausstellung zu diesem Thema, ist vor allem bei jungen Menschen auf großes Interesse gestoßen. Nach Museumsangaben sahen rund 86.700 Besucher die am Dienstag nach vier Monaten beendete Schau. „In unserer Besucherstatistik ist das ein Spitzenwert“, sagte Direktor Hans Ottomeyer. Unter den Besuchern dominierte die Gruppe der 16- bis 40-Jährigen. Senioren waren dagegen seltene Gäste. „Sie wollen von dem Thema wohl nicht mehr viel hören oder sehen“, mutmaßte Ottomeyer. Die meisten Besucher verfügten über einen hohen Bildungsgrad. „Den Skinhead auf der Straße konnten wir nicht erreichen“, ergänzte der Direktor. DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen