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Hohe Beteiligung bei Bürgerbefragung

Karl-Marx-Stadt (ap) - Überaus lebhaft ist die Beteiligung der Karl-Marx-Städter an der Abstimmung über die Frage, ob ihre Stadt künftig wieder Chemnitz heißen soll. Der städtische Beauftragte für die Befragung, Andreas Feige, sprach am Freitag in Karl-Marx-Stadt von einer „sehr hohen“ Stimmbeteiligung. Eine Prozentzahl der 234.000 Stimmberechtigten konnte er aber nicht nennen. Die Stimmkarten sollen am 23. April öffentlich ausgezählt werden. Mit der Bekanntgabe des amtlichen Ergebnisses wird für den 26. April gerechnet. Erste Anstöße zur Rückbenennung kamen unmittelbar nach der Wende im vergangenen Herbst von einer Bürgerinitiative. Sie hatte bis Ende Februar rund 45.000 Unterschriften für eine Rückbenennung gesammelt. Die Gegner einer Rückbenennung stoßen sich an den Kosten, die Oberbürgermeister Eberhard Langer vor einigen Monaten auf eine dreistellige Millionensumme geschätzt hatte.

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