: Hoffnung für Helmut Hofer
Der im Iran zum Tode verurteilte Hamburger Helmut Hofer kann auf seine Freilassung hoffen. Wie gestern aus Behördenkreisen in Teheran verlautete, steht Hofer auf einer Liste von Gefangenen, die anläßlich des bevorstehenden 20. Jahrestages der islamischen Revolution in Teheran begnadigt werden sollen. Der 20. Jahrestag des Sturzes des Schah-Regimes wird vom 1. bis zum 11. Februar gefeiert. Derartige Ereignisse und Jubiläen werden von der Regierung häufig benutzt, um Gefangenen, die keine Schwerverbrecher sind, Amnestie zu gewähren. Hofer wird eine sexuelle Beziehung zu einer Moslemin vorgeworfen. Er wurde nach islamischem Recht zu Tode verurteilt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen