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Hoeneß verschärft Kritik am Stadionumbau

Hertha-Manager Dieter Hoeneß hat die Kritik an den Umbauplänen für das Olympiastadion verschärft. Der 46 Jahre alte „Macher“ beim hauptstädtischen Bundesligisten sieht zudem sportlich keine Probleme darin, daß Hertha BSC bei einer möglichen Qualifikation schon in der kommenden Saison in einem internationalen Wettbewerb mitspielt. Auf die Frage, ob ein Uefa-Cup-Platz in diesem Jahr noch zu früh käme, antwortete Hoeneß: „Nein, wenn wir einen Uefa- Cup-Platz erreichen, sind wir einen großen Schritt weiter.“ In Gesprächen mit Top-Spielern müsse abgeklärt werden, „ob sie für uns bezahlbar sind“. Hoeneß bestätigte Kontakte mit Nationalspieler Marco Bode, der Bremen verlassen will. Fest stehe der Transfer aber noch nicht. In der Stadionfrage geht Hoeneß, der seit April 1997 als Manager bei Hertha arbeitet, immer mehr auf Konfrontationskurs mit den Plänen des Senats, der die Modernisierung des über 60jährigen Olympiastadions betreiben will. „Wir bauen in Berlin ein Stadion um, das anschließend absolut nicht wettbewerbsfähig ist“, betonte Hoeneß, der weiterhin einen Stadionneubau als optimale Lösung sieht, auch im Hinblick auf die deutsche WM-Bewerbung für das Jahr 2006. dpa

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