: Höhere Rente für DDR-Hepatitis-Opfer
Berlin (AP) – Die Opfer des größten Arzneimittelskandals der DDR können mit höheren Renten und einer Einmalzahlung rechnen. Nach zehnjährigem unerfreulichem Hin und Her sollen die geschädigten Frauen eine monatliche Rente erhalten, die je nach Minderung der Erwerbsfähigkeit von 500 bis 2.000 Mark gestaffelt werde, erklärte Gesundheits-Staatssekretärin Christa Nickels. 1978/79 waren mehrere tausend Frauen nach ihrer Entbindung mit verseuchten Blutpräparaten behandelt worden. Noch heute seien fast 2.300 Frauen, deren Kinder und einige Partner an chronischer Hepatitis erkrankt.
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