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Hinz & Kunzt gegen „Focus“

Knapp 90 Sekunden erübrigte Ludwig Rademacher (l.) vom Hamburger Focus -Büro gestern für eine Delegation von „Sozialkriminellen mit Obdachlosenausweisen“. Mit solchen Formulierungen hatte die Illustrierte im Oktober 95 auf Sozialhilfeempfänger eingedroschen. „Das ist nicht hinzunehmen“, sagte Martin Soltau von Hinz & Kunzt (r.), als er ein Protestschreiben mit 94 Unterschriften von H&K-Verkäufern überreichte. Der Presserat befand gestern, daß Focus in Teilen der Berichterstattung gegen den Pressekodex verstoßen habe.

jes/Foto: Philip Banse

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