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Hinrichten auf NordkoreanischKim Jong Un lässt es kräftig krachen

SEOUL/BERLIN afp/taz | Ein kleines Späßchen am Morgen hat sich der führende Führer des vorbildlichen nordkoreanischen Reichs, Kim Jong Un, jüngst erlaubt. Wie der südkoreanischen Geheimdienst gestern bekannt gab, wurden fünf ranghohe Sicherheitsbeamte hingerichtet. Und weil der führende Hefekloß es gern anständig krachen lässt, hat er die Fünferbande nicht einfach nur niederstrecken lassen, nein, die Delinquenten „seien mit Flak­kanonen erschossen worden“. Da gewinnt die Redewendung „Mit Kanonen auf Spatzen schießen“ eine ganz neue Qualität. Mit einer Flugabwehrkanone kann man schon seinen Heidewitzkaspaß haben, jedenfalls wenn man auf der richtigen Seite des Geschützes steht – so wie Kim Jong Un, der sich immer mehr zum Vorbild für andere Führer in der Welt entwickelt. Im Weißen Haus sollen angeblich auch schon die ersten Flaks für Pressefuzzis installiert worden sein.

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