Hingucker: Urlaub auf der Datscha
Für Russlands Doppelolympiasiegerin im Stabhochsprung, Jelena Issinbajewa, ist der Traum von den Spielen in Rio endgültig geplatzt. Der internationale Leichtathletikverband (IAAF) hat ihren Antrag auf eine individuelle Starterlaubnis abgelehnt. „Das Wunder ist nicht geschehen“, schrieb sie. Die dreimalige Weltmeisterin aus Wolgograd unterliegt damit der Kollektivsperre der IAAF gegen die russischen Leichtathleten wegen zahlreicher Dopingfälle. Gegen Issinbajewa selbst, die als bislang erfolgreichste Stabhochspringerin gilt (Bestleistung: 5,06 Meter), gibt es keine (direkten) Dopingvorwürfe. Issinbajewa gilt als stramme Parteigängerin von Wladimir Putin. Sie ist quasi das Gesicht des russischen Staatssports.
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