Hilfsprojekt im mexikanischen Guerrero: Die Sicherheit im Haus der Armen
In der südmexikanischen Stadt Tlapa führt Abel Barrera ein Anwaltsbüro zur Unterstützung Indigener. Dafür erhält er den Menschenrechtspreis.

160.000 Menschen migrieren jährlich aus Guerrero in die USA, 130.000 gehen als Saisonarbeiter in andere mexikanische Bundesstaaten. 60 Prozent des in Mexiko kultivierten Schlafmohns zur Herstellung von Opium wird in Guerrero angebaut. Der Bundesstaat ist eine Transitregion für Kokain aus Kolumbien.
17,2 Prozent der 3 Millionen Einwohner Guerreros sind Indigene. Das indigen geprägte La Montaña ist laut UNO eine der ärmsten Regionen der Welt. Hier stirbt jedes fünfte Kind, bevor es sechs Jahre alt wird, die Hälfte der Einwohner sind Analphabeten, die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 40 Jahren.
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