: Hilfe für Öko-Bauern
■ Niedersachsen will stärker unterstützen
Niedersachsens Umweltministerin Monika Griefahn will den ökologischen Landbau stärker unterstützen. Griefahn kündigte gestern in Wildeshausen Hilfen für Ökobauern bei der Vermarktung ihrer Produkte an. Die Ökobetriebe müßten vor allem Kunden finden und beliefern, die mit der Abnahme garantierter Mengen einen Grundumsatz gewährleisteten. In jedem Regierungsbezirk sollten nach den Vorstellungen Griefahns drei bis vier Ökohöfe als Versuchsprojekte für eine bessere Vermarktung unterstützt werden.
Griefahn informierte sich gestern auf einem 120 Hektar großen landwirtschaftlichen Betrieb in einem Wasserschutzgebiet bei Wildeshausen über erste Schritte zu einer grundwasserschonenden Bewirtschaftung. Auf Pflanzenschutzmittel muß der Betrieb weitgehend verzichten. Für wirtschaftliche Nachteile erhalten Höfe dieser Art nach den Angaben des Ministeriums einen Ausgleich. dpa stützt werden sie von Fachberatern der Landwirtschaftskammern.
Für die aus seiner Sicht gute Zusammenarbeit beim Wasserschutzes lobte der Oldenburger Regierungspräsident Bernd Theilen die Landwirtschaftskammer Weser-Ems und die Wasserbeschaffungsverbände. Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) beteilige sich mit konkreten Vorhaben an den Versuchen zum ökologischen Landbau. lni mp am
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