: Hilfe für Autobahn
Für den Weiterbau der Ostseeautobahn A 20 in Schleswig-Holstein hat Ministerpräsidentin Heide Simonis von Bundesverkehrsminister Reinhard Klimmt (beide SPD) verbale Unterstützung bekommen, aber keine zusätzlichen Mittel. Klimmt bescheinigte dem Projekt gestern „hohe Priorität“, wollte aber keine Planungsgelder lockermachen – was im Norden dreieinhalb Monate vor der Landtagswahl als politisches Signal empfunden worden wäre. Die Fortführung der A 20 westlich Lübecks einschließlich Elbquerung könne ohne Verzögerung in Angriff genommen werden, erklärten Simonis und Verkehrsminister Horst Bülck (parteilos) nach dem Treffen mit Klimmt. CDU-Spitzenkandidat Volker Rühe meinte dagegen, Simonis sei bei Klimmt faktisch gescheitert.
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