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Hildesheimer Bischof: Serben nicht verteufeln

■ Bischof von Hildlesheim aus Belgrad zurück

Gegen eine Verteufelung des serbischen Volkes oder seiner Kirche haben sich der Bischof von Hildesheim, Josef Homeyer, und der Patriarch von Belgrad, Pavle, gewandt. Nach einem Besuch in Belgrad erklärte Homeyer in Hildesheim, beide Seiten hätten ein unverzügliches Ende von Krieg und Gewaltanwendung in Bosnien gefordert. Er selbst habe ausdrücklich unterstrichen, „daß die ausländische Kritik an der serbischen Politik keinesfalls mit Feindschaft gegen das serbische Volk verwechselt werden darf“.

Der Hildesheimer Bischof, der bei seiner Reise nach Belgrad vom Präsidenten des Deutschen Caritasverbandes, Prälat Hellmut Puschmann, begleitet wurde, diskutierte mit dem dortigen katholischen Erzbischof, Dr. Franc Perko, wie die orthodoxen Kirchen und die Katholische Kirche zusammen mit den Muslimen vom Waisenkindern aus allen Bevölkerungsgruppen im ex-jugoslawischen Kriegsgebiet helfen könnten. dpa/taz

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