Hildegard Müller: Wie lässt sich die Schöpfung retten?

Drei Fragen an prominente Kirchenfunktionäre

Bild: Frank Ossenbrink

Hildegard Müller ist im Vorstand bei innogy, einer Tochter des Energiekonzerns RWE, davor CDU-Politikerin und Staatsministerin. Mitglied des Zentralkomitees der deutschen Katholiken.

 

Finden Sie? Ich sehe das anders. Kirche befasst sich jeden Tag tatkräftig mit der Bewahrung von Schöpfung – das fängt bei karitativen Projekten in der sog. dritten Welt an und hört mit dem Solarpaneel auf dem Gemeindezentrum noch lange nicht auf.

Erstens, zweiten, drittens – so funktioniert Bewahrung der Schöpfung glaube ich nicht. Die Welt ist nicht schwarz oder weiß, deshalb ringen wir so oft um richtige Antworten - nicht nur, aber auch in der Kirche.

Im Kleinen versuche ich mich im papierarmen Büro. Im größeren Kontext bin ich froh in einem Unternehmen zu arbeiten, in dem Nachhaltigkeit groß geschrieben wird. Wir wollen dazu beitragen, die Erde jeden Tag ein wenig zu einem besseren Ort zu machen. Die Mahnungen des Papstes können uns Christen dabei eine Quelle der Inspiration sein.