: Heute treffen sich Vulkan-Gläubiger
■ Jobst Wellensiek will das Zukunfts-Konzept vorlegen
Die Gründung der neuen Vertriebs- und Projektgesellschaft zur Abwicklung neuer Aufträge für die Vulkan-Werften an der Unterweser soll noch in dieser Woche erfolgen. Das teilte Vulkan-Konkursverwalter Jobst Wellensiek gestern in Bremen mit. Nach seinen Vorstellungen könnte sie den Namen „Unterweserschiffbaugesellschaft“ erhalten. Gesellschafter werden die beiden Konkursverwalter Wellensiek und Wolfgang van Betteray. Der Bremer Senat will sich nach einem Beschluß aus der vergangenen Woche mit 20 Millionen Mark an den Vorfinanzierungskosten beteiligen.
Der Verkauf der Vulkan-Tochter STN Atlas Elektronik GmbH wird sich nach Wellensieks Angaben noch mehrere Wochen hinstrecken. Kein Interessent übernehme ein Unternehmen dieser Größenordnung ohne nähere Prüfung, erklärte der Konkursverwalter. So verschaffen sich Kaufinteressenten generell einen Überblick über die aktuell bestehende Lage aufgrund von vertraglichen Verpflichtungen des Unternehmens. Auf der ersten gemeinsamen Gläubigerversammlung der Bremer Vulkan Verbund AG, Bremer Vulkan Werft GmbH, Vulkan Schiffbauverbund GmbH und Bremer Vulkan Assekuranz Kontor will Wellensiek heute seine Gedanken zum Fortführungskonzept vorlegen. Neue Aufträge seien nicht das Problem, erklärte er. dpa
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