■ Heute mit viel Koma und einigen nackten Wahrheiten:: Das war die Woche, die war (Nr. 13)
Zitat der Woche:
„Wahrscheinlich ist er nach dem Anruf in Tiefschlaf gefallen – oder ins Koma.“ (Alois Teuber, BDB- Präsident, spekuliert über die Gedächtnislücken des Boxers Rocchigiani, jenen Anruf betreffend, mit dem Teuber ihn über seine positive A-Probe informierte.)
Weiteres Zitat:
„Ich kann keinen Stuhl schräg stehen sehen. Das hab' ich vom Chef.“ (Horst Eckel, Fußball-Weltmeister 1954, über Sepp Herberger
Trend der Woche:
„Der Trend geht dahin, daß die Leute mehr Haut und weniger Kleidung sehen wollen“ (Annika Walter, Playboy-gestählte Wasserspringerin
Oscar der Woche: Muhammad Ali (2. von l.) und George Foreman (2. von r.) mit den Regisseuren des preisgekrönten Dokumentarfilms über ihren Boxkampf in Zaire: „When They Were Kings“ Foto: Reuter
Good Guy der Woche:
Robbie Fowler, Stürmer des FC Liverpool, bekniete vergangenen Montag einen Schiedsrichter, ihm einen Elfmeter nicht zu geben, da er nicht gefoult worden sei. Der lehnte ab – und Fowler schob den Ball auf Arsenal-Keeper Seaman. Fifa-Generalsekretär Blatter hat Fowler schriftlich zu seiner „sportlichen Geste“ gratuliert. Seinem Kollegen McAteer nicht: Der verwandelte den Abpraller. Liverpool gewann 2:1.
Konsequenz der Woche:
Trainer Peter Neururer hat seinen Kölner FC-Profis sämtliche Nebenjobs untersagt. „Es kann nicht sein, daß wir wie die Bratwürste spielen und anschließend auf der Theke singen“, sagte Neururer (PN-Promotion GmbH, PN-Autogrammstunden, PN-Fahrstunden, PN-Talkshows, PN-Abenteuertouren).
„kicker“-Literaturpreis:
„Kohl bis nach Ostern im Koma – Keine Reaktion auf Millionen-Angebot“ (dpa)
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