Heute mit Zach, Zorc sowie Holländern und Deutschen an sich: Das war die Woche,die war (Nr. 07/00)
Zitat der Woche
„Holländer haben Lebensqualität.“ (Lothar Matthäus, bislang bekennender Hollandhasser)
Weitere Zitate
„Sie sind locker drauf.“ (derselbe)
„Sie sind lustig“ (derselbe)
„Sie feiern gern.“ (derselbe)
„Sie trinken gern Bier.“ (derselbe)
„Sie sehen die Dinge des Lebens nicht so ernst.“ (derselbe)
„So gesehen trage ich holländische Züge in mir.“ (derselbe)
„Ich genieße es, wenn mir José María Aznar Glückwunschtelegramme schickt. Das ist der spanische Schröder. Von Kohl habe ich nie Post bekommen.“ (Juanito Mühlegg, nationalitätskonvertierter Skilangläufer)
Ochsenfrosch der Woche
Rolf Töpperwien (ZDF), Fossil des Fernsehfußballs, definierte beim Bremer Pokalspiel nicht nur weise das 1:0 als „geringsten nur möglichen Vorsprung“, sondern erkannte mit 360-Grad-Rundumblick wie der kalifornische bullfrog : „Rote Karte! Weil das ein rüdes Foul von vorne und von der Seite war.“
Ochsenfrosch-Foto: Reuters
Warner der Woche
„Die Situation in Deutschland spitzt sich zu.“ (Oliver Bierhoff, Mailänder DFB-Kapitän, selbst lange geschmäht, über zunehmende Fanproteste in der Bundesliga)
Feiglinge der Woche
„Unsere Leute haben mittlerweile Angst ins Stadion zu fahren.“ (Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc über die Gemütslage des BVB-Personals)
Poet der Woche:
„Wenn der Deutsche verliert, ist er frustriert.“ (Hans Zach, Eishockeytrainer, Mentalitätsforscher)
„Kicker“-Literaturpreis
„Nach einer Regenunterbrechung machte der Debütant den Brasilianer nach allen Regeln der Tenniskunst nass.“ (dpa zum Sieg des deutschen Spielers Tomas Berend über Fernando Meligeni)
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