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■ Heute mit: Matthäus und einem traurigen MexikanerDas war die Woche, die war (Nr.20)

Zitat der Woche:

„Nach der WM ist für immer Schluß.“ (Lothar Matthäus)

Weitere Zitate:

„Ich habe keine Forderungen zu stellen. Die Fettnäpfchen gehören der Vergangenheit an.“ (Matthäus)

„Ich habe ihm immer zum Geburtstag gratuliert.“ (Bundestrainer Vogts über Matthäus)

„Jetzt heißt es nur noch eines: Daumen drücken.“ (Edmund Stoiber, Ministerpräsident Bayern)

„In Sachen Lothar Matthäus bin ich etwas befangen.“ (Egidius Braun, Präsident DFB)

„Er ist ein gestandener Mann, der in der Umgebung nicht fremd ist.“ (Hans-Georg Moldenhauer, DFB- Präsidiumsmitglied)

Ratebild der Woche: Wer darf wohl zur WM fahren? Kandidat eins, der auf einen Neuaufbau mit sich nach der WM hofft, Kandidat zwei, der heimlich Mario Zagallo verflucht, oder etwa Kandidat drei, der ein paar Leute bei einer einflußreichen Zeitung ziemlich gut kennt (v.l.n.r.)? Foto: AP

Matthäus-Opfer der Woche:

Antonio Carbajal, ehemaliger mexikanischer Nationalspieler und bisher einziger Kicker, der an fünf Weltmeisterschaften teilnahm, findet es „schade“, daß er sich den Rekord nun mit Lothar Matthäus teilen muß.

Tainingseinheit der Woche:

Der brasilianische Fußballverband CBF beschloß am Donnerstag, daß die komplette Nationalmannschaft in ihrem Trainingslager im Bergdorf Teresopolis den Text der Nationalhymne auswendig lernen muß. Coach Mario Zagallo hatte sich schon vorher über die „viel zu kurze Vorbereitungszeit“ beschwert.

Reuiger Sünder der Woche:

Carlos Valderama, kolumbischer Spielmacher, will 180.000 Francs Steuerschulden aus seiner Zeit bei Montpellier Ende der 80er Jahre zurückzahlen, damit er zur WM einreisen darf.

„kicker“-Literaturpreis:

„Gestern, 12.45 Uhr: Endlich kommt Lothar Matthäus (37).“ (Bild)

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