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■ Heute mit: Krug, Dokupil, Franzi und viel FranzlDas war die Woche, die war (Nr. 45)

Zitat der Woche

„Sind wir froh, daß wir am Leben sind“ (Bayern-Präsident Franz Beckenbauer zu den Turbulenzen nach dem Münchner Derby)

Weitere Zitate

„Ich sage nur so viel: Im Ausland sind schon Schiedsrichter umgebracht worden“ (Schiedsrichter Krug nach den Angriffen von Bayern-Manager Uli Hoeneß und dessen Ankündigung, ihn künftig als Referee abzulehnen)

„Uli wird sich auch wieder beruhigen“ (Franz Beckenbauer)

„Fräulein Wilmots, du hast schöne Beine“ (Anderlecht-Fans zum Schalker Stürmer)

„Fußball ist ein Scheißspiel“ (Ernst Dokupil, Trainer von Rapid Wien)

Erkenntnis der Woche: „Ich habe in den letzten Monaten wahnsinnig viel über mich selbst erfahren“ (Schwimmerin Franziska van Almsick nach ihrer Verletzungspause) Foto: AP

Chefeinkäufer der Woche

Bayern München kassiert binnen Wochenfrist Thomas Linke (Schalke), Hasan Salihamidzic (HSV), Jens Jeremies (1860), doch Beckenbauer ist sich keiner Schuld bewußt: „Wir können doch nichts dafür, wenn andere Vereine nicht in der Lage sind, ihre Spieler frühzeitig langfristig zu binden.“

Un-Rassismus der Woche

Entschuldigen mußte sich der Stadtrat Bernhard Fricke bei Oliver Kahn, dem er fälschlich Rassismus vorgeworfen hatte. Dabei sagte der Bayern-Keeper, wie eine Analyse im Berliner Phonetik-Institut ergab, zum Stuttgarter Akpoborie nicht: „Halt deinen Mund, Scheiß-Nigger, du, Scheiße, du“, sondern bloß „„Halt deinen Mund. Erzähl keinen Scheiß, du.“ Ach so.

Luftloch der Woche

„Es waren 25 Minuten des Nichts“ (Corriere dello Sport zum Klinsmann-Comeback bei Sampdoria Genua)

„kicker“-Literaturpreis

„Wird's für Christoph langen?“ (Der kicker zu den Aussichten des Bobfahrers Christoph Langen)

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